Immer wieder von vorne anfangen zu lernen……

Oder

Mund halten oder nicht. Das ist die Frage…..

Moinsen

AusGründen habe ich beschlossen mich etwas aus Twitter und Co rauszunehmen.

Momentan verkrafte ich die persönlichen//glücklichen//fröhlichen Tweets von den Anderen nicht.

Wo ich sonst mich mit freue, überkommt mich jetzt ein Gefühl von ….. Nein……nicht Eifersucht, sondern…… keine Ahnung das auszudrücken.

Ich denke, dass es auch mit dem mich Anpöbeln auf meinem letzten BlogBeitrag bei Twitter zu tun hat. Wo eine mir Fremde mich anmacht und sich feige mit dem 2tAcc erlaubt, verletzend und beleidigend zu werden.

Da habe ich es doch tatsächlich geschafft, auf die Vergangenheit den Deckel auf zu legen und dann das. Ich habe nicht geantwortet. Sondern direkt Geblockt.

Im Nachhinein denke ich, eine passende Antwort wäre eventuell …….aber, dann kommt der Gedanke „Noch mehr Aufmerksamkeit geb ich Dir nicht“.

In manchen Momenten halte ich (auch manchmal schwer atmend) den Mund, selbst wenn ich weiß es ist angebracht. Nur nicht unangenehm auffallen. Oder vielleicht unhöflich dastehen. Ich weiß, ein blöder Gedanke. Was soll mich das interessieren?

In anderen Momenten frag ich//nehme Stellung ein und Bämm Bruchlandung.

Das Aufrappeln dauert jetzt etwas länger als üblich.

Durch die Schmerzen ist ein prima Nährboden für meine Depression entstanden. Es macht mich dünnhäutiger, sensibler.

Diesen Zustand hasse ich. Zu tiefst. Es macht mich angreifbar. Unlimited.

Ich sitze sehr zeitnah im bequemen Sessel meinem Therapeuten gegenüber. Das Hauptthema ist #DERVorfallundDieFolgen.

Dazu kommt mein akuter Zustand. Ich habe mir überlegt, doch mit Hilfe von MakeMeHappyPills die Depression einigermaßen in Griff zu bekommen. Der letzte Versuch war desaströs. Seit dem verweigere ich erneut die Einnahme solcher Medizin.

Das einzig gute war: 3!!! Nächte durchgeschlafen. Ins Bett und Zack eingeschlafen. Bis zum nächsten Tag. Tatsächlich 8 Stunden Schlaf. Knapp 5 mehr als gewöhnlich. TJANUN

Ich werde jetzt versuchen meinen Mund zuhalten, mich zurück nehmen und nicht zu nerven//nervig zu sein.

Respektive, meinen Selbstwert wiederherstellen. Versuchen das Gefühl des Ausgeschlossen sein//Unerwünscht loszuwerden.

Eine harte Probe. Ein Stück harte Arbeit.

TJANUN

Meine Depression und Mein BDSM

Plus die Veränderungen in meinem Leben & um mich herum

Moinsen.

Bei Submissiven GegenParts ist es bekannt, dass einige mit Depressionen und BorderLine und….. „sich rumschlagen“, respektive darunter leiden.

Bei Dominanz ……? 🤔

Ich kann nur von mir sprechen. Ich bin Depressionen „ausgesetzt“. Die Episoden kommen unvermittelt. Ohne Vorwarnung. Was unter Umständen nicht cool ist, je nach dem wo ich mich aufhalte oder mit wem.

Bin ich alleine, kein Ding. Sarah ist informiert, wie sie sich dann zu verhalten hat. Mich erst in Ruhe lassen. Mir Platz lassen. Dann auf mein Signal mich in den Arm nehmen. Das komplette VerwöhnProgramm starten. Den Italiener ums Eck kontaktieren und eine Bestellung aufgeben. Oder die Döner Bude, die auch liefert. Getränke parat halten. SüssKram. Es ist Kräfte zehrend. Etliche kcal gehen drauf.

Jedenfalls brauche ich das nicht. Ich bin mit meiner Depression nicht „eins“. Sie ist ein Teil von mir. Diesen Teil brauche ich echt nicht.

Was hat das mit meinem BDSM zu tun?

Ich bin in Episoden zu nix zu gebrauchen. Hört sich hart an, ist aber so.

Es bedeutet für beide Seiten ein Verzicht. Ein großer Verzicht, wie ich finde. Was mich dann traurig stimmt. Auch, wenn ich sachlich weiss, für die Krankheit kann ich nichts. Ich habe es mir nicht ausgesucht. Erbkrankheit. So eine, auf die ich sehr gut verzichten kann.

Meine Depression bringt mich in einem Zustand des KontrollVerlust. Schon BDSMig, oder? Nur blöd, so ganz ohne Konsens.

Dieses Jahr seit #DERVorfallundDieFolgen ist der Auslöser bekannt.

Ich war beim neuen Orthopäden. Er stellte mir die Frage „Auf dieser Skala, von 0 bis 10, wo orten Sie die Schmerzen ein?“ – „Hölle“. Als ich mich mit der 10 arrangierte, kam die Frage, ob ich täglich heule//weine wegen der Schmerzen. Ja!!

Ich vermisse mein//unser BDSM. Ich vermisse es lustbringende Hiebe auszuteilen. Sarah zu Bespielen.

Weil mich die Schulter ausbremst. 😔🙄😤😔😑

Weil ich nicht so kann, wie gewollt. Ein bisschen mimimimimi ist wohl drin. *Grübel*

Die Schmerzen fördern die verf***** Depression. Die Schmerzen lassen mich still werden. Was verschieden aufgenommen werden kann. Respektive wird.

Ich bin so unfassbar wütend, was im März passierte. Ich bin auch unfassbar müde. Nicht dieses angenehme müde. Eher das andere. Dieses LuftRausMüde. Ich habe fertig de.

Meine Physios arbeiten dran, dass ich eventuell dieses Jahr wieder mein geliebtes Training anfangen kann. Wenn das wieder für mich funktioniert, wird es auch mit dem BDSM klappen. Das körperliche. Das mit mir meinen Tools in der Hand.

Zur Zeit „geht“ das nur mit links. Ohne Tools. Per Hand.

Es macht mich auch traurig auf Twitter die Fotos zu sehen, von tollen Sessions und die Tweets über den Verlauf und die HACHs. Ich weiß, vergleichen ist blöd.

Was mich auch sehr verwundert, dass niemand auf die Idee gekommen ist (bis jetzt), mich zu fragen, was die Veränderung//Transition von Sarah mit mir macht. Komisch. Wahrscheinlich denkt sich das Soziale Umfeld: Partnerschaft = gehört dazu. Hmmmmmmmm……. Ich habe ja letztes Jahr schon gesagt, die ein oder andere Reaktion auf ihr komplettes Outing zu verstehen. Was ich immer noch nicht verstehe, dass einige Reaktionen so ausfielen, wie sie ausfielen. Als ob eine kollektive rosa Brille getragen wurde.

Durch die Veränderung Kerl zu Sarah sind auch ein paar Eigenschaften//Verhalten temporär futsch. Weg. Verschütt. Ich rede nicht von Sex. Ich rede vom im Bett liegend mich in den Armen nehmen und gemeinsam so einschlafen. Das ist perdu. Verschütt.

Ich lasse ihr Raum. Den Raum. Diesen SichEntfaltenRaum.

Trotzdem ist es für mich immens merkwürdig, dass wirklich keine Fragen an mich gestellt werden. Das macht mich zeitgleich traurig bis sauer.

Vielleicht sollte ich auch mein Twitter Verhalten in diesem Punkt verändern. Aber warum?

Wenn ich wem wichtig bin…….hmmmmm……🤔

Ich bin empathisch. Das ist das Guten. Das ist das schlechte.

In einigen Punkten auch still bis zurück haltend. Auch, um keine mich verletzende Informationen zu erhalten. Dieses 8sam sein.

Wir haben das Don’t Ask – Don’t Tell Agreement.

Was ihre SWArbeit angeht. Ich will nichts darüber wissen//mitbekommen. Punkt. Auch hier lasse ich ihr Raum. Logisch.

Das klappt meistens gut. Nur Twitter, näh? Oder PodCast. 🤷🏼‍♀️

Hört sich wie ein RundUmSchlag an? Nö. Das hört sich ganz anders an.

Wie gesagt, ich bin unfassbar müde. Auch, weil ich das Gefühl habe, irgendwie rauscht das bisschen Leben an mir vorbei. Im HighSpeed. Dann komme ich mir ausgeschlossen vor. So unnütz. Ungebraucht. Noch nicht einmal wie Deko. Nix.

Ich glaube auch nicht mehr bei einigen an den Satz „Wir müssen uns unbedingt treffen. Zu 3. Zu 4t.“ Da gab es schon die ein oder andere Möglichkeit.

Vielleicht sollte ich wirklich dieses egoistische 8samkeit ausüben. Oder gesund. Wie ein Twitteraner mir antwortete.

Dieses „Ach…..komm…..wird schon wieder“ will ich auch nicht mehr hören. Weil es unpassend ist. Gut gemeint,näh? Fehlt nur noch der Kneifer in die Wange. 😕🙄😤😑😐

Dieser Satz zeigt mir, das gegenüber nimmt mich nicht ganz ernst. Oder kapiert es nicht. Warum auch immer. Da ist mir der Grund Wumpe.

Ich bin echt froh über meinen Termin bei meinem Therapeuten. Endlich wieder.

So. Jetzt KAFFEE.

Jo

Meine erste Play Party nach sehr langer Zeit

Oder


AlleinVorkommen trotz//wegen anwesende Personen

Moinsen.

Wie bekannt war ich mit Sarah auf ihrer Party. Ich habe mir Tage…..Wochen vorher den Kopf zermattert mit OutFit und Frisur und Figur……wie Frau halt dann tickt. Also, ich.

Weil ich zur Zeit die Armschlaufe trage, kam nix aus Spitze oder anderen schnell kaputtgehenden Materialien in Frage.

Also, nicht mein Lieblings Oberteil. *Seufz*

Der TagX war angerückt. Haare gewaschen. Mit Locken Zeug hantiert. Tasche gepackt. Und die kleine mit Portemonnaie und Co.

Sarah holte mich früher ab. Es ging vorher zum Ami mit Krone. Und danach auf die Autobahn.

Ich habe die Ortschaften im VorbeiFahren betrachtet. Und war mein Ortungssinn auf Null. Unbekannte Orte und was dazu gehört.

Dortmund: was ich sah, gefällt mir total gut. Alte Gebäude. Neubauten. Tolle Zeichnungen auf dem ein oder anderen Gebäude. So manch Stadtvilla hat durch die „Umluft“ leider farblich gut gelitten. Auch das gehört zum StadtBild und der Zeit dazu.

Ich sah zum Ersten Mal das berühmte U. Direkt und in Farbe.

Ziel erreicht. Gepäck raus aus dem Auto. Rein ins Gebäude. Der Jumbo Center. Treppen hoch. Wassen Glück, ich trug Birkies. 😉😉

Die Begrüßung war familiär und herzlich. Dann ging es zu unseren Zimmern. Taschen abgelegt. Ich bekam eine BekundungsTour.

Im SaunaBereich roch sooooooo gut. Alles plietsch. Hell. Herrlich. 🧡🧡

Ich bekam die anderen Räumlichkeiten gezeigt. Der SMBereich.

Dann zurück ins Zimmer. Umziehen. Etwas schminken. Frisur „retten“.

Ab dafür.

Sarah war in ihrem Element. In ihrem Reich.

Ich ging hoch in den EssBereich zu den schon anwesenden Personen. 2 Pärchen.

Bevor ich mich vorstellen konnte, kam auf (für mich unangenehm) betont lustige Art die Frage ob der Armschlaufe. Weil mir das irgendwie nicht angenehm war, kam meine Antwort „Gehört zum OutFit. Unterstreicht meine Dominanz“. Vielleicht nicht charmant, aber 🤷🏼‍♀️. Wenn Menschen nicht bemerken, dass ihre Art mich nicht zur Unterhaltung einladen…… TJANUN.

Damit habe ich wohl das Zeichen gesetzt: mit der keine Unterhaltung.

Auch mein Smalltalk kam nicht an. Meine Frage wegen der Kennzeichnung der Stadt, woher das eine Pärchen kam, ……im Tennis: OUT.

Ich war froh, dass die Betreiber hinterm Tresen standen und sich mit mir unterhielten. Sich auch um mich kümmerten.

Nach paar Minuten bin runter zur Bar, zu Sarah. Sie sah es mir schon an. Wartete ab. Ich erzählte ihr, dass ich mich bemühe, aber ausgeschlossen vorkomme. Mit vollständigem Verständnis, dass die anderen sich schon Äonen kennen. Sich nach längerer Zeit wiederzusehen. Und miteinander plauderten. Freunde halt unter sich.

Ich kam mir blöde und deplatziert vor.

Weil ich ein Opiat wegen der Schulter einnehme, war auch nix mit Vodka trinken. Passte.

Mir ist SoWas bisher noch nicht passiert. Ich war öfters schon „Die Neue“. Kam aber ins Gespräch. Es wurde offenkundig Interesse an MIR gezeigt. An diesem Abend: Nada.

Sarah erschien dann später auch. Es wurde gelacht. Geplaudert.

Musik aus der Playlist sorgte für Stimmung. Es wurde mitgesungen. Wünsche geäußert. Yeah.

Weil die wetterliche Temperatur immer noch warm bis…..war, ging’s auf die Terrasse.

Mir wurde das Essen auf dem Teller serviert. Ich habe mich an den Tresen gesetzt und gegessen.

Nach dem Essen bin ich auch raus. Setzte mich neben Sarah.

Es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Mit Gesang. Und überhaupt.

Tja, dann kam unter anderem der Satz, der mir verdeutlichte, was von mir gehalten wurde. Es floss Alkohol in die Kehlen und machte sooooo lustig.

Es gibt das Sprichwort: Kinder, alte Menschen und Betrunkene sagen die Wahrheit.

Ich war ungewohnt still an dem Abend. Still.

Und plötzlich kam der Satz: „Da sitzt die mit dem Stock. ………“

Danke dafür.

Ich habe mich wirklich sehr gefreut mit Sarah zu ihrer Party zu fahren. Neue Leute kennenzulernen. Die Ex vom männlichen AlterEgo. Ich war neugierig. Ihr Neuer war auch neugierig auf mich. Gab er später zu. Er hat sich auch Gedanken gemacht. Wie ich wohl bin.

TJANUN 🤷🏼‍♀️😔

Um 4 ging’s ins Bett, nachdem der Kern der „Truppe“ sich gegen 2 Uhr verabschiedet hat.

Wir saßen noch was am Tresen und quatschten mit den „Tresen Herren“.

Sarah bekam Fragen gestellt. Zu diesem und anderen Themen. Wie ihre Umwelt reagiert. Was jetzt ansteht. Welchen Zeitraum sie sich gibt, bis zum „Bin komplett“.

Morgens frühstückten wir. Unter den Augen des sehr aufmerksamen Hund des Hauses. 😉

Ich bekam die Info, dem Hund auf gar keinen Fall KÄSE zu geben. War mir neu, aber anderer Hund, andere Gelüste.

Heimfahrt. Eine stille Beifahrerin bis zur Haustür. Ab und zu kurz gelacht. Sonst still.

TJANUN

Was für ein Tag

Oder

Wie ich mir unheimlich blöde vorkam

Moinsen.

In der Nacht kam mir der Gedanke, einen BlogBeitrag über Darf FemDom humorig sein? zu schreiben. Ich hatte das Intro schon gedanklich wunderprächtig formuliert.

Dann hat sich meine TagesGestaltung und so geändert.

Ich wollte zum Amtsgericht mir dieses Formular holen. Den Wecker hab ich mir gestellt und wurde auch dadurch geweckt. Es kamen 2 Faktoren zusammen, die mich abhielten:

• Regen, der mich nochmals müder machte
• 🤏🏻 Energie über

Dafür habe ich etwas anderes sehr wichtiges erledigt.

• Termin bei der Botschaft

Hotel getrüffelt und gefunden und gebucht und bezahlt 😌😌

Jetzt muss ich die nächsten Tage zum Hauptbahnhof mir die BahnFahrKarte besorgen. Dann ist für meinen Pass alles gewuppt.

Es gab mittags ein wirklich unschönes Telefonat. In dem ich unter Druck gesetzt wurde, mir nicht zugehört wurde. Mein Einwand, dass es für mich stressig ist, die Fahrt in den August zu legen. Weil keine Energie mehr. Mir wurde nicht zugehört. Der Druck erhöht. Und dann das Gespräch beendet. 😔😔

Ich bin wahrscheinlich etwas blöde zu denken, dass mir Hilfe angeboten werden könnte. Zum Beispiel die Botschaft anrufen. Termin rausfinden und buchen.

Da ich wegen #DERVorfallundDieFolgen auch das meiste im AlleinGang erledige, habe ich diesen Gedanken RatzFatz weggefeudelt. TJANUN 🤷🏼‍♀️

Während ich nach dem Hotel trüffelte, erschien Paket1.0 mit meiner KleiderBestellung.

Ich bin erstaunt, wie unterschiedlich doch meine KleiderGrösse ausfallen kann. Irre. 🙄 Wo beim einen Kleid es am Weiblichen Attribut etwas locker ausfällt, fällt es beim anderen sehr betont aus. Je nach TagesForm komme ich damit klar.

Die Sachen haben ad hoc Bekanntschaft mit der Waschmaschine gemacht. Nicht, weil viele die Sachen anpackten (NaJa, auch deswegen), sondern der Geruch 😱😱🤢🤢

Jetzt erwarte ich noch 2 Pakete. Mal sehen ob es klappt bis Freitag. 😁😁😉 Auch weil eine tolle Tasche drin ist. Ein Schönes Wickelkleid und eine kleine längliche Geldbörse. Von Taschen kann ich nicht genug von haben. [Wie Auch Bücher 😉]

Ich habe seit …….doch so lange nichts mehr an Kleidung für mich gekauft. Weder virtuell, noch VorOrt. Ich musste mich richtig stoppen beim virtuellen Katalog durchsuchen. Uff. 😱🙄😉 Es gibt aber auch sooooooooo viele schöne Sachen 😱😱😭😭😭😭. Mein armes Konto 😱😭😱😂😂😂😂

Jedenfalls bin ich wirklich etwas stolz auf mich. Die ToDoListe Berlin

Trotz 🤏🏻🤏🏻🤏🏻🤏🏻 Energie. Allein schon wegen dem unschönen Telefonat.

Oder besser gesagt, trotz des Telefonats.

Jo

BraveTochterModus

Oder

Ich habe meinen Eltern vom Vorfall erzählt

Moinsen.

Heute war ich BraveTochter und habe mich mit meinen Eltern getroffen.

Weil ich sehr früh morgens knallwach war, kamen meine Haare mit dem besonders guten Shampoo in Berührung. Über dem Waschbecken, weil AusGründen.

Meine Mamma rief ne gute ¾ Stunde vorher an und teilte mir mit, es ginge ihr nicht gut, weil……[enDetail geh ich nicht, etwas Privates]

Ich konnte mich erneut umziehen und dann raus.

Dieses SaunaWetter 🙄🙄 Nix für meine nordischen Gene. EchtNicht.

Meine Eltern kamen an. Es ging direkt zur Bäckerei mit Café ums Eck.

Ich habe meinen Eltern nach ihrem ersten Schluck Kaffee dann gesagt, dass ich etwas mitteilen möchte. Zu meinen Bedingungen. Zuhören. Nicht dazwischen fragen. Und schon gar nicht 99x nachfragen.

Also erzähle ich ihnen vom #DERVorfallundDieFolgen.

Erst war Stille. Betroffene Stille. Meine Mutter hat mich in diesem Moment sicher gedanklich entfernt, weil für uns Schweden ist es ein ErziehungsDing, nicht öffentlich eine Szene oder dergleichen zu machen.

Es kamen dann prompt Bemerkungen wie:

• Du bist ja auch impulsiv

• Mit sowen zu reden nützt doch nichts, da geht man weg
• Jetzt muss Deine Schulter wieder gesund werden, damit…..

• Da wird ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft kommen, dass es nicht zur Verhandlung kommt
• Was versprichst Du Dir von der Anzeige?

• So Typen ……

Was ich mir gewünscht habe: erstmal nur zuhören, dann eventuell kurz in den Arm nehmen und mir zusprechen. Plus die Frage was können wir tun? Wie können wir Die helfen?

Es kam die Frage, warum jetzt?

Ganz einfach, mein Vater hatte eine MiniOP und da habe ich erstmal geschwiegen.

Meine Mutter stellte mir 2 Fragen:

• Der kann Dir aber nicht auflauern, oder?

• Willst Du wegziehen?

Da wurde ich etwas sauer. In einem Artikel las ich, dass eine Frau häuslicher Gewalt ausgesetzt war. Ihren Kerl angezeigt hat. Und jetzt ratet, wer wegzog? Richtig. Sie!!! „Um sie aus der GefahrenZone raus zu bringen“. JaNeeKlar. Also wurde in diesem Fall wieder die Geschädigte erneut zum Opfer. 🙄🤨😑😤😤😤

An den Reaktionen hab ich erkannt, dass nicht alle Informationen richtig ankamen. Dieses Sender Empfänger Ding, näh?

Es hat mich Kraft//Energie gekostet erneut darüber zu reden. Ich weiß, es wird nochmal ~4x geschehen.

• beim PsychoDr

• beim Rechtsanwalt

• beim neuen Orthopäden

Und 🤔

Eventuell noch das ein oder andere Mal mehr. Was es nicht einfacher macht. Im Gegenteil.

Als ich erwähnte mir ein neues Opiat deswegen verschreiben zu lassen, dachte ich Eis klirren zu hören. Es muss doch nicht direkt sowas eingenommen werden??!!

Nee, stimmt. Ich kann ja man unhöflich den Schmerz öfter man rausbrüllen. Auch eine Alternative. Oder wenn ich eine blöde Bewegung mache, dann vielleicht. Oder als ich mir vor paar Tagen spätabends fast den Daumen in der Tür eingeklemmt habe und daraufhin eine echt blöde Bewegung vollbracht habe.

Ich bin wahrscheinlich trotz Schmerzen zu höflich und sozial. Keine Ahnung.

Ich kenne meine Eltern. Da wird bald die ein oder andere Frage aufkommen. Öfters.

TJANUN

C’est comme c’est

Jo