Plus die Veränderungen in meinem Leben & um mich herum
Moinsen.
Bei Submissiven GegenParts ist es bekannt, dass einige mit Depressionen und BorderLine und….. „sich rumschlagen“, respektive darunter leiden.
Bei Dominanz ……? 🤔
Ich kann nur von mir sprechen. Ich bin Depressionen „ausgesetzt“. Die Episoden kommen unvermittelt. Ohne Vorwarnung. Was unter Umständen nicht cool ist, je nach dem wo ich mich aufhalte oder mit wem.
Bin ich alleine, kein Ding. Sarah ist informiert, wie sie sich dann zu verhalten hat. Mich erst in Ruhe lassen. Mir Platz lassen. Dann auf mein Signal mich in den Arm nehmen. Das komplette VerwöhnProgramm starten. Den Italiener ums Eck kontaktieren und eine Bestellung aufgeben. Oder die Döner Bude, die auch liefert. Getränke parat halten. SüssKram. Es ist Kräfte zehrend. Etliche kcal gehen drauf.
Jedenfalls brauche ich das nicht. Ich bin mit meiner Depression nicht „eins“. Sie ist ein Teil von mir. Diesen Teil brauche ich echt nicht.
Was hat das mit meinem BDSM zu tun?
Ich bin in Episoden zu nix zu gebrauchen. Hört sich hart an, ist aber so.
Es bedeutet für beide Seiten ein Verzicht. Ein großer Verzicht, wie ich finde. Was mich dann traurig stimmt. Auch, wenn ich sachlich weiss, für die Krankheit kann ich nichts. Ich habe es mir nicht ausgesucht. Erbkrankheit. So eine, auf die ich sehr gut verzichten kann.
Meine Depression bringt mich in einem Zustand des KontrollVerlust. Schon BDSMig, oder? Nur blöd, so ganz ohne Konsens.
Dieses Jahr seit #DERVorfallundDieFolgen ist der Auslöser bekannt.
Ich war beim neuen Orthopäden. Er stellte mir die Frage „Auf dieser Skala, von 0 bis 10, wo orten Sie die Schmerzen ein?“ – „Hölle“. Als ich mich mit der 10 arrangierte, kam die Frage, ob ich täglich heule//weine wegen der Schmerzen. Ja!!
Ich vermisse mein//unser BDSM. Ich vermisse es lustbringende Hiebe auszuteilen. Sarah zu Bespielen.
Weil mich die Schulter ausbremst. 😔🙄😤😔😑
Weil ich nicht so kann, wie gewollt. Ein bisschen mimimimimi ist wohl drin. *Grübel*
Die Schmerzen fördern die verf***** Depression. Die Schmerzen lassen mich still werden. Was verschieden aufgenommen werden kann. Respektive wird.
Ich bin so unfassbar wütend, was im März passierte. Ich bin auch unfassbar müde. Nicht dieses angenehme müde. Eher das andere. Dieses LuftRausMüde. Ich habe fertig müde.
Meine Physios arbeiten dran, dass ich eventuell dieses Jahr wieder mein geliebtes Training anfangen kann. Wenn das wieder für mich funktioniert, wird es auch mit dem BDSM klappen. Das körperliche. Das mit mir meinen Tools in der Hand.
Zur Zeit „geht“ das nur mit links. Ohne Tools. Per Hand.
Es macht mich auch traurig auf Twitter die Fotos zu sehen, von tollen Sessions und die Tweets über den Verlauf und die HACHs. Ich weiß, vergleichen ist blöd.
Was mich auch sehr verwundert, dass niemand auf die Idee gekommen ist (bis jetzt), mich zu fragen, was die Veränderung//Transition von Sarah mit mir macht. Komisch. Wahrscheinlich denkt sich das Soziale Umfeld: Partnerschaft = gehört dazu. Hmmmmmmmm……. Ich habe ja letztes Jahr schon gesagt, die ein oder andere Reaktion auf ihr komplettes Outing zu verstehen. Was ich immer noch nicht verstehe, dass einige Reaktionen so ausfielen, wie sie ausfielen. Als ob eine kollektive rosa Brille getragen wurde.
Durch die Veränderung Kerl zu Sarah sind auch ein paar Eigenschaften//Verhalten temporär futsch. Weg. Verschütt. Ich rede nicht von Sex. Ich rede vom im Bett liegend mich in den Armen nehmen und gemeinsam so einschlafen. Das ist perdu. Verschütt.
Ich lasse ihr Raum. Den Raum. Diesen SichEntfaltenRaum.
Trotzdem ist es für mich immens merkwürdig, dass wirklich keine Fragen an mich gestellt werden. Das macht mich zeitgleich traurig bis sauer.
Vielleicht sollte ich auch mein Twitter Verhalten in diesem Punkt verändern. Aber warum?
Wenn ich wem wichtig bin…….hmmmmm……🤔
Ich bin empathisch. Das ist das Guten. Das ist das schlechte.
In einigen Punkten auch still bis zurück haltend. Auch, um keine mich verletzende Informationen zu erhalten. Dieses 8sam sein.
Wir haben das Don’t Ask – Don’t Tell Agreement.
Was ihre SWArbeit angeht. Ich will nichts darüber wissen//mitbekommen. Punkt. Auch hier lasse ich ihr Raum. Logisch.
Das klappt meistens gut. Nur Twitter, näh? Oder PodCast. 🤷🏼♀️
Hört sich wie ein RundUmSchlag an? Nö. Das hört sich ganz anders an.
Wie gesagt, ich bin unfassbar müde. Auch, weil ich das Gefühl habe, irgendwie rauscht das bisschen Leben an mir vorbei. Im HighSpeed. Dann komme ich mir ausgeschlossen vor. So unnütz. Ungebraucht. Noch nicht einmal wie Deko. Nix.
Ich glaube auch nicht mehr bei einigen an den Satz „Wir müssen uns unbedingt treffen. Zu 3. Zu 4t.“ Da gab es schon die ein oder andere Möglichkeit.
Vielleicht sollte ich wirklich dieses egoistische 8samkeit ausüben. Oder gesund. Wie ein Twitteraner mir antwortete.
Dieses „Ach…..komm…..wird schon wieder“ will ich auch nicht mehr hören. Weil es unpassend ist. Gut gemeint,näh? Fehlt nur noch der Kneifer in die Wange. 😕🙄😤😑😐
Dieser Satz zeigt mir, das gegenüber nimmt mich nicht ganz ernst. Oder kapiert es nicht. Warum auch immer. Da ist mir der Grund Wumpe.
Ich bin echt froh über meinen Termin bei meinem Therapeuten. Endlich wieder.
So. Jetzt KAFFEE.
Jo